Der neue Sammlungsrundgang umfasst 20 Räume und zeigt mehr als 180 Kunstwerke, die in den Jahren 1904 bis 2023 entstanden sind. Highlights sind die Neuerwerbungen, die unter der Leitung von Susanne Gaensheimer seit 2017 ins Haus gekommen sind. Zahlreiche Gegenüberstellungen von historischen Werken und Werken von heute laden zur Neubetrachtung von Geschichte wie Gegenwart ein.
Die seit 1961 aufgebaute Sammlung mit Hauptwerken der klassischen Moderne ist im K20 zu sehen. Eine Auswahl von Arbeiten von Paul Klee gibt Eindruck des reichen Bestandes mit über 120 Werken. Die Präsentation zeigt ferner hochkarätige Gemälde unter anderem von Wassily Kandinsky, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Henri Matisse und Pablo Picasso.
An ausgewählten Stellen treten die Bilder der historischen Avantgarden in Dialog mit Werken von Gegenwartskünstlerinnen und -künstlern des nicht-westlichen Kanons: Dazu gehören Etel Adnan, Nevin Aladağ und Kader Attia. Erweitert um Neuerwerbungen des ägyptischen Surrealismus sind die Klassiker von Salvador Dalí, René Magritte, Joan Miró und Max Ernst.
Die Bewegungen nach Ende des Zweiten Weltkriegs markieren Werke wie die von Francis Bacon, Alberto Giacometti und Helena Vieira da Silva. Fester Bestandteil des Rundgangs ist die monumentale Installation Palazzo Regale von Joseph Beuys.