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Aktuelle Ausstellungen
Grund und Boden
29.11.2025 – 19.4.2026
Erde als künstlerisches Material
Für die Ausstellung „Grund und Boden“ hat der japanische Künstler Shimabuku eine männliche und eine weibliche Figur aus Erde geformt, die gemeinsam in einem Bett liegen. Das Kunstwerk bietet einen Anlass, sich über die Erde als Lebensgrundlage und künstlerisches Material auszutauschen. Welche Bodenarten kennen die Kinder? Für welche Lebewesen ist das Erdreich von Bedeutung? Was geht aus der Erde hervor? Im praktischen Teil nehmen die Kinder Abdrücke und formen pflanzliche und tierische Lebewesen aus Ton.
Führung mit Workshop im K21, 90 Min.
Grund und Boden
29.11.2025 – 19.4.2026
Farben aus der Natur
Bevor es industriell hergestellte Farben in Tuben gab, stellten Künstler*innen ihre Farben selbst her – oft mit Mitteln aus der Natur: mit Erde, Pflanzen, Holzkohle oder tierischen Produkten. Auch in der Ausstellung „Grund und Boden“ bestehen viele Werke aus natürlichen Materialien wie Lehm, Kiefernnadeln, Seide oder sogar Schokolade. Im Workshop experimentieren die Kinder mit natürlichen Farbträgern wie Kurkumapulver, Rote-Bete-Saft, Kohle oder Kakaopulver. Sie lernen, aus alltäglichen Naturmaterialien eigene Farben herzustellen: Wie verhalten sich verschiedene Materialien? Welche Zutaten eignen sich besonders gut? Im Anschluss malen sie frei mit ihren selbst angerührten Farben. Dabei stehen nicht das Ergebnis, sondern der Prozess und das sinnliche Erleben im Mittelpunkt.
Führung mit Workshop im K21. 90 Min.
Workshops im K20
Heute bin ich …
… wütend, begeistert, schüchtern oder mutig? Wichtig ist es, über seine Gefühle sprechen zu lernen und die Gefühle anderer nicht zu verletzen. Künstler*innen der K20 Sammlung wie Anys Reimann, Paula Modersohn-Becker Faith Ringgold, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner, Georg Grosz oder Pablo Picasso drücken in ihren Porträts unterschiedliche Emotionen aus, welchen die Kinder nachspüren können. Im kreativen Workshop gestaltet jedes Kind ein Porträt, das der eigenen Stimmung entspricht.
Führung mit Workshop im K20. 90 Min.
Lichtspiel: Wenn Farben tanzen
Können Farben tanzen? Wann stehen sie still? Die K20 Sammlung hält viele Werke bereit, auf denen Bewegung mit Farbe dargestellt wird. In Wassily Kandinskys Bild „Im Blau“ fliegen die Formen, in Carmen Herreras Werk „Etwas Blau etwas Weiß“ scheinen die Farben unverrückbar. Oder ist es genau anders herum? Die Kinder untersuchen, mit welchen kompositorischen Mitteln Künstler*innen Bewegung und Stillstand im Bild erzeugen. Im Workshop erstellt die Gruppe individuelle Figuren und Formen, die aus transparenter Folie collagiert werden. Aufgehängt und beleuchtet ergibt sich ein Lichtspiel, das in Bewegung versetzt werden kann.
Führung mit Workshop im K20. 120 Min.
Ich packe meinen Koffer
In diesem Workshop erkunden die Kinder spielerisch die K20 Sammlung. Während eines Rundgangs entscheiden sie, welche Kunstwerke ihnen besonders gefallen. Aus diesen wählen sie ein Detail aus und packen es in einen imaginären Koffer. Bei jedem weiteren Werk werden die vorherigen Mitbringsel aufgezählt und ein neues Detail hinzugefügt. Im anschließenden Workshop wird im Studio der Erinnerungskoffer ausgepackt und ein gemeinsames Bild aus allen gesammelten Details komponiert.
Führung mit Workshop im K20. 90 oder 120 Min.
Traumgestalten
Die Bilder der Künstler*innen im K20 scheinen rätselhaften Träumen zu entstammen. Die Kinder entdecken ineinander verwobene Gestalten, die sich wechselseitig zu bedingen scheinen. Welche menschlichen und tierischen Figuren verbergen sich in den Werken? Erinnern sie an eigene Fantasien und Erlebnisse? Wie der Künstler Max Ernst experimentieren die Kinder anschließend mit der Technik der Frottage und entwerfen eigene Traumwelten.
Workshop im K20. 90 Min.
Im Dschungel der Großstadt
Für Kinder ist die Großstadt herausfordernd und abenteuerlich zugleich. Künstler*innen des 20. Jahrhunderts wie Maria Helena Vieira da Silva, Max Beckmann, Robert Delaunay haben die Stadt als Orte der Moderne, der Schnelllebigkeit und Dynamik bildnerisch reflektiert. Im Rundgang untersuchen die Kinder ausgewählte Werke der K20 Sammlung, die das urbane Leben spiegeln. In einer praktischen Arbeit können Bilder der eigenen Stadt oder eine Fantasiestadt entworfen werden.
Führung mit Workshop im K20. 90 Min
Das klingt eckig!
Die Maler Wassily Kandinsky und Piet Mondrian ließen sich von Licht und Farben sowie von zeitgenössischer Musik inspirieren. Wie hört sich eigentlich Gelb an? Welches Geräusch macht die Farbe Rot? Kann man die Form eines Quadrates hören? Sogenannte Synästhetiker*innen sind dazu in der Lage. Sie verknüpfen Farben oder Formen mit akustischen Klängen. Viele Kinder verfügen über diese Fähigkeit, die sich mit fortschreitendem Alter meist verliert.
In der K20 Sammlung spüren die Kinder tönende Farben auf, bevor sie selbst laute und leise Bilder malen.
Führung mit Workshop im K20. 90 Min.
Workshops im K21
Woraus entsteht Kunst?
In Kunstwerken findet man heute die unterschiedlichsten Materialien. Neben Gezeichnetem und Gemaltem gibt es Arbeiten, in denen Stoff, Metall oder alltägliche Gegenstände zu finden sind. Das Kleine Studio im K21 bietet die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden. Dabei geht es vor allem um die sensorische Erfahrung – darum, die Haptik eines Materials zu erkunden, die Wirkung unterschiedlicher Farben zu erforschen und mit verschiedenen Formen zu experimentieren.
Führung mit Workshop im Kleinen Studio des K21. 90 oder 120 Min.
Kunterbunte Rollenspiele
Bildentstehung einmal anders gesehen: Nicht die malenden Künstler*innen, sondern die Farben selbst werden zu Akteurinnen. Sie hüpfen, springen, schleichen, rollen über den Malgrund und hinterlassen charakteristische Spuren. Da schießt das temperamentvolle Rot wie der Blitz übers Bild, das müde Braun schlurft herum, und das lustige Blau tanzt ausgelassen hin und her. Die Kinder können mithilfe entsprechender Mäntelchen in die Rolle ihrer Lieblingsfarbe schlüpfen und gemeinsam spielerisch ein großes imaginäres Bild auf dem Boden gestalten. Was dabei wohl herauskommt, und wie das dann wohl aussieht?
Führung mit Workshop im Kleinen Studio des K21. 90 Min.
Schmelzende Riesen
Wie ein Riese aus Wachs, der zu schmelzen droht und sich dagegen aufbäumt, steht Thomas Schüttes „Geist Nr. 15“ (1999) im Treppenhaus des K21.
Die Skulptur besteht aus Gussstahl und ist so schwer, dass man sich fragt, wie die Arbeit eigentlich dorthin gekommen ist. Andere dreidimensionale Werke im K21 sind kleiner oder weicher, aus Metall oder Papier und manchmal gar kein Gegenstand, sondern ein ganzer Raum. Wie werden diese Objekte hergestellt und wie wirken sie, wenn man davor, daneben, darin steht?
Nach einer kleinen Einführung zum Thema Skulptur können die Kinder selbst kleine dreidimensionale Objekte modellieren.
Führung mit Workshop im Kleinen Studio des K21. 120 Min.
Anfassen erwünscht!
Bitte nicht anfassen! Diese Aufforderung, die dem Schutz und dem Erhalt der Kunstwerke gilt, gehört zu den wichtigsten Regeln eines Museumsbesuches. Das ist eigentlich schade, denn jedes künstlerische Material und jede gestaltete Form hat auch einen besonderen Reiz, der sich nur über das Befühlen und Ertasten vermittelt. Eine kleine Tastgalerie regt die Kinder zum Ertasten verschiedener Materialien wie Holz, Stein, Metall u.a. sowie verschiedener Formen, Geräte, Gefäße an. Sie ergänzt damit die auf das Sehen konzentrierte Wahrnehmung beim Rundgang durch die Museumsräume oder beim gemeinsamen Betrachten der Abbildungen geeigneter Werke aus den Ausstellungen im K21. Im Kleinen Studio oder in der Kita können in Tastsäckchen verborgene Formen oder einfache Gegenstände nur mit den Händen „gesehen“ und mit Knete nachgeformt werden.
Führung mit Workshop im Kleinen Studio des K21. 90 Min.
Palast der 1000 Treppen
Das K21 ist ein Haus zum Staunen. Hier beeindrucken die Kunstwerke und die Architektur. Auf dem Weg durch das Haus sind viele verschiedene Treppenformen zu überwinden, ungewöhnliche Architekturdetails zu beobachten und ein riesiges Dach aus Glas zu entdecken. Die Beobachtungen und Erfahrungen des Rundgangs werden in einer gemeinsamen praktischen Arbeit festgehalten.
Im Kleinen Studio werden Treppen gefaltet, Säulen gerollt, Räume und eine Kuppel konstruiert, sodass das K21 als Modell entsteht. Das in der Gruppenarbeit entstandene Spielobjekt kann in der Schule mit Spielfiguren zum Leben erweckt oder weitergebaut werden.
Führung mit Workshop im Kleinen Studio des K21. 90 Min.
Workshops in Ihrer Kita
Die Vielfalt der Formen
Ob eckig, spitz oder kantig, rund, fließend oder organisch: Für viele Künstler*innen gibt es nichts Spannenderes als Formen. Manchmal ergeben Vierecke, Dreiecke und Kreise eine Stadt oder eine Landschaft. Gemeinsam begeben sich die Kinder auf Spurensuche in den mitgebrachten Reproduktionen von Werken aus der K20 Sammlung und tragen eine Formensammlung zusammen. Egal ob gegenständlich oder abstrakt – im Workshop gestalten die Kinder ein Gemeinschaftsbild, das mit jeder einzelnen Form mehr und mehr zusammenwächst.
Workshop in der Kita. 90 Min
Materialien, die Ihre Einrichtung zur Durchführung des Workshops bereit stellen sollte:
Scheren, Klebestifte, Bleistifte, Papier DIN A3 und ein großes quadratisches Packpapier für das Gemeinschaftsbild, farbiges Ton- und Transparentpapier, farbige Klebebänder
Traumgestalten
Viele Bilder von Künstler*innen scheinen rätselhaften Träumen zu entstammen. In den Reproduktionen ausgewählter Werke aus der K20 Sammlung entdecken die Kinder ineinander verwobene Gestalten, die sich wechselseitig zu bedingen scheinen. Welche menschlichen und tierischen Figuren verbergen sich in den Werken? Erinnern sie an eigene Fantasien und Erlebnisse? Wie der Künstler Max Ernst experimentieren die Kinder anschließend mit der Technik der Frottage und entwerfen eigene Traumwelten.
Workshop in der Kita: 90 Min.
Materialien, die Ihre Einrichtung zur Durchführung des Workshops bereit stellen sollte:
Zeichenpapier, Bunt- und Bleistifte, Wachsstifte, Wasserfarben