Bildungspartner

Fliedner Fachhochschule Düsseldorf

Foto: Wilfried Meyer

In einer Kooperation mit der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf stellt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen die Frage nach der Qualität pädagogischer Interaktionen in der Kunstvermittlung: Nach welchen Qualitätsmaßstäben werden pädagogische Interaktionen gestaltet? Woran orientieren sich Pädagog*innen bei ihrer Tätigkeit im Museum? Sind es beispielsweise pädagogische Ansätze, Vorstellungen von Erwartungen der Besucher, institutionelle Rahmenbedingungen, pragmatische Aspekte?

Das Projekt konzentriert sich auf die pädagogische Arbeit im „Kleinen Studio“ der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Im Projekt, das in mehrere Phasen gegliedert ist, wird versucht, die Orientierungen der pädagogischen Fachkräfte aufzuspüren, zu verorten und zu diskutieren, mithilfe von Studierenden werden die pädagogischen Angebote beobachtet und im Hinblick auf die Orientierungen analysiert. Abschließend werden diese Beobachtungen gemeinsam betrachtet und diskutiert, um die anfangs theoretisch formulierten Orientierungsmuster im Lichte der pädagogischen Praxis zu reflektieren. Ziel ist es, Orientierungsoptionen zu sichten, eigene normative Orientierungen transparent zu machen und Kunstvermittlung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (selbst-)reflektierter zu praktizieren. Die Projektpartner streben damit auch eine Weiterentwicklung des Faches an.

Alfred-Adler-Schule Düsseldorf

Foto: Julia Kernbach

Seit Herbst 2017 kooperieren die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und die Alfred-Adler-Schule, Städtische Schule für Kranke in Düsseldorf, im Rahmen einer gemeinsamen neuen Workshopreihe. Betreut von ihren Lehrer*innen sowie zwei Museumspädagog*innen und Künstler*innen besuchen die Schüler*innen im wöchentlichen Rhythmus das K21.

Die Workshops verzahnen die Standorte Museum und Schule und verankern die zeitgenössische Kunst und die kreative Arbeit im Alltag der Jugendlichen. Angeregt von den künstlerischen Originalen experimentieren sie mit unterschiedlichen Materialien, zeichnen, malen, modellieren und bauen. Regelmäßig gestalten die Schüler in Reaktion auf ihre Museums- und Kunsterfahrungen eine öffentliche Präsentation mit eigenen Arbeiten, die im Museum oder in der Schule gezeigt wird. Die Projektreihe wird ergänzt durch Kunstworkshops in der Uniklinik Düsseldorf, an denen sich Schüler beteiligen können, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht ins Museum kommen können.

Das Kooperationsprojekt wird gefördert durch die BNP Paribas Stiftung.

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Die MUSEUMS MACHER*INNEN

Foto: Wilfried Meyer

Das Projekt Die MUSEUMS-MACHER*INNEN verknüpft Themen der kulturellen Bildung mit Aspekten der politischen Bildung. Es bietet Grundschüler*innen eine Plattform, um das Museum zu erforschen, Lob oder Kritik an der Institution zu formulieren, ihre Anliegen und Bedürfnisse einzufordern und damit ihr Recht auf Beteiligung und freie Meinungsäußerung wahrzunehmen (Art. 12 und 13 der UN-Kinderrechtskonvention).

Was interessiert sie an und in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen – und was nicht? Wie muss sich das Museum verändern, um ein Ort zu werden, an den Kinder gerne kommen? Schüler*innen, Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen der Kunstsammlung begeben sich in einen Prozess, in dem alle voneinander lernen. Alles in der Institution kann und darf auf den Prüfstand gestellt werden – vom Programm bis hin zu den Eintrittspreisen. Die Schüler*innen bringen Themen ein, die sie bearbeiten möchten, und veranschaulichen ihre Vorschläge in eigenen Entwürfen – analogen und digitalen Bildmedien, plastischen Arbeiten und Modellen –, die sie zum Ende des Projekts mit der Direktorin der Kunstsammlung diskutieren.

Das zweijährige Kooperationsprojekt (2017–2019) zwischen der Paul-Klee-Grundschule Düsseldorf und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen wird gefördert durch die PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur.

Diakonie Düsseldorf

Foto Wilfried Meyer

Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und der Diakonie Düsseldorf im Sommer 2013 wird die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit beider Institutionen ausgebaut und intensiviert.

Gemeinsames Ziel ist es, Menschen mit unterschiedlichsten gesellschaftlichen Hintergründen die Möglichkeit zu geben, sich mit moderner und zeitgenössischer Kunst vertraut zu machen und das Museum als Ort des Lernens, der Kreativität und des sinnlichen Erlebens kennen und schätzen zu lernen.

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„Denkwerkstatt Museum“

Foto: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

TU Dortmund – Institut für Kunst und Materielle Kultur

Seit dem Wintersemester 2010/2011 haben mehrere Jahrgänge von Schüler*innen der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe aus Dortmund, Solingen und Recklinghausen an dem Projekt Denkwerkstatt Museum in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen teilgenommen. Dort loten sie gemeinsam mit Studierenden der TU Dortmund das Museum als Verhandlungsort über Kunst, kulturelle Erinnerung und Gegenwart aus.

In der Sammlung im K20 treffen die Schüler auf studentische „Bilderbotschafter“, sehen sich gemeinsam Gemälde und Skulpturen an und lernen die Kunst des 20. Jahrhunderts kennen. Sie stellen ihre Fragen an die Objekte, diskutieren die verschiedenen Wahrnehmungswege und Interpretationsansätze und verknüpfen die wissenschaftlichen Thesen der „Bilderbotschafter“ mit den Erfahrungen ihrer Lebenswelt und übergreifenden gesellschaftlichen Diskursen.

Zukünftige Lehrer*innen und Studierende des Dortmunder Masterstudiengangs Kulturanalyse und Kulturvermittlung erproben in diesem Projekt ihre Ansätze der Erarbeitung von Fachwissenschaft, deren Versprachlichung und die Vermittlung der Inhalte an ihre Zuhörer. Die Schüler*innen als eventuelle zukünftige Studierende hingegen lernen nicht nur Zugänge zu originalen Kunstwerken kennen, sondern auch die Methoden und Denkräume der Studierenden und damit den Umgang mit Wissenschaftsthemen an der Universität.

Im Wintersemester 2014/2015 entstand als Projekt des Dortmunder Masterstudiengangs Kulturanalyse und Kulturvermittlung die Publikation „Denkwerkstatt Museum“, hrsg. von Niklas Gliesmann und Barbara Welzel.

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Kulturliste Düsseldorf

Foto: Wilfried Meyer

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ist Partner der Kulturliste Düsseldorf.

Die Kulturliste hat es sich zum Ziel gesetzt, Düsseldorfer Bürger*innen mit geringem Einkommen eine bessere Teilhabe am kulturellen Leben zu ermöglichen. Gemeinsam mit zahlreichen Kulturpartner*innen öffnet sie die Türen zu den Kunst- und Kulturveranstaltungen der Stadt Düsseldorf und vermittelt ein breitgefächertes, kostenfreies Angebot an Interessierte.

Die Kunstsammlung reserviert für die Workshops für Kinder und Jugendliche jeweils ein Kartenkontingent, das kostenlos von den bei der Kulturliste angemeldeten Gästen genutzt werden kann. Um auf die Angebote zugreifen zu können, melden Sie sich bitte bei der Kulturliste und weisen Sie ihren Anspruch nach. Sie werden daraufhin als Kulturgast registriert.

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Paul-Klee-Schule Düsseldorf

Foto: Wilfried Meyer

Durch die Partnerschaft zwischen der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und der Paul-Klee-Schule im Bereich Bildung sollen Grundschüler*innen an die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts herangeführt und das Museum als außerschulischer Lernort im Alltag der Schüler*innen verankert werden.

Ziel ist es, Bildungsbarrieren abzubauen, die kulturelle und ästhetische Bildung vor Ort zu fördern und Möglichkeiten der kulturellen Teilhabe zu eröffnen. Partizipative Projekte wie die „Eröffnung von Kindern für Kinder“ 2012 im Rahmen der Ausstellung „100 x Paul Klee – Geschichte der Bilder“ und die gemeinsame Erarbeitung eines Multimediaguides zur Sammlung am Grabbeplatz 2013 fördern auf spielerische Art das schöpferische und sprachliche Potenzial, das Selbstwertgefühl sowie die soziale Kompetenz der Schüler*innen, indem diese als „Mitarbeiter*innen“ der Kunstsammlung zu Experten für moderne und zeitgenössische Kunst werden.

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