Primarstufe

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Chagall
15.3. — 10.8.2025

Fliegende Bilder – ein Lichtspiel
Ein ganz besonderes Erlebnis aus Licht, Farbe und Bewegung erwartet die Kinder: gemeinsam gestalten sie eine fantastische Lichtprojektion. Aus transparenten Folien und bunten Farben erschaffen sie lustige, verträumte und farbenfrohe Figuren. Diese Gestalten werden in ein Gerüst aus Rädern, Schnüren, Scheinwerfern und Drehmotoren integriert, von Scheinwerfern beleuchtet und zum Drehen gebracht. Durch Licht und Bewegung erwachen die Figuren zum Leben und werden zu einem leuchtenden Schauspiel, das für alle sichtbar in den Außenraum strahlt.

Führung mit Workshop im K20. 120 Min.
Buchbar bis zum 17.06.2025
 


Chagall
15.3. 10.8.2025

Farb-Gefühl
Dank der verwendeten Farben erzeugt Chagall in seinen Gemälden starke Stimmungen und Gefühle – sie erzählen Geschichten ohne Worte. Wie wirken Farben? Was passiert, wenn sie sich mischen? Welche Emotionen lösen sie aus? Wie bekomme ich ein giftiges Gelb, das grell leuchtet? Ein luftiges Blau, das an einen Sommerhimmel erinnert? Und wie fühlt sich ein ganzes Bild in sumpfigem Matschbraun an? In diesem Workshop geht es um das spielerische Experimentieren mit Farbe und Farbwirkungen – mit viel Inspiration von Marc Chagall.

Führung mit Workshop im K20. 90 Min.
 


Julie Mehretu
10.5. – 12.10.2025

Hüpfende Punkte, wilde Linien und lebendige Formen
Wie können Gefühle mit abstrakten Linien und Formen ausgedrückt werden? Wann wirkt eine Linie voller Energie und Schwung? Die Künstlerin Julie Mehretu erzeugt mit Linien und Formen großformatige Bilder voller Bewegung, Energie und Ausdruck. Für Mehretu besitzt die Zeichnung eine gewisses Eigenleben: sie wächst, handelt, formt … Mit Kohle und Tusche gestalten die Schüler*innen in diesem Workshop eigene Zeichnungen, die Emotionen wie Freude, Aufregung oder Hoffnung sichtbar machen. Die Schüler*innen lernen verschiedene Schraffurtechniken und Zeichenwerkzeuge kennen und erleben Abstraktion als Form des künstlerischen Ausdrucks. 

Führung mit Workshop im K21. 90 Min.

Wer hat so viele Bilder?
Was ist das Museum eigentlich für ein Ort? Wer hat die ganzen Kunstwerke gemacht und wem gehören sie heute? Warum darf man sie nicht anfassen und wer sorgt dafür, dass sie restauriert werden, wenn doch mal was passiert? Was vor und hinter den Kulissen einer Kunstsammlung passiert, darf hier gefragt, die Kunstwerke bewundert oder nicht gemocht werden. Welches Museum wünschen sich die Schüler*innen? Was würden sie sammeln und ausstellen? Oder haben sie Tipps, was die Kunstsammlung besser machen könnte?

Führung im K20 oder K21. 60 Min.
Auf Wunsch mit Workshop. 120 Min.


Palast der 1000 Treppen
Das K21 ist ein Haus zum Staunen. Hier beeindruckt die prunkvoll bis nüchterne Architektur im Inneren und Äußeren des ehemaligen Parlamentsgebäude. Welchen Eindruck macht das K21 auf die Schüler*innen? Worin unterscheidet es sich von der Schularchitektur oder dem Wohnhaus der Kinder? Was macht ein Museum zum Museum? Auf dem Weg durch das Haus sind viele verschiedene Treppenformen zu überwinden, ungewöhnliche Architekturdetails und Baumaterialien zu beobachten, ein riesiges Dach aus Glas und natürlich jede Menge Kunstwerke zu entdecken. Die Erfahrungen des Rundgangs fließen im anschließenden Workshop in eine kreativ-praktische Arbeit ein.

Führung mit Workshop im K21. 90 Min.

Die Vielfalt der Formen
Ob eckig, spitz oder kantig, rund, fließend oder organisch: Für viele Künstler*innen gibt es nichts Spannenderes als Formen. Manchmal ergeben Vierecke, Dreiecke und Kreise eine Stadt oder eine Landschaft wie bei Etel Adnan, Robert Delaunay und Paul Klee. Künstler*innen wie Wassily Kandinsky und Lygia Pape dagegen lassen abstrakte Formen wirken. Gemeinsam begeben sich die Kinder auf Spurensuche und tragen eine Formensammlung zusammen. Egal ob gegenständlich oder abstrakt – im Workshop gestalten die Schüler*innen ein Gemeinschaftsbild, das mit jeder einzelnen Form mehr und mehr zusammenwächst.

Führung mit Workshop im K20. 120 Min


Surreale Welten
Oft scheinen Werke der Surrealist*innen und Künstler*innen wie Katharina Fritsch und Wiebke Siem einer Traumwelt entsprungen zu sein. Mit ihren Darstellungen innerer Welten hinterfragen sie die sichtbare Wirklichkeit und wenden sich dem Spontanen und Unbewussten zu. Surrealistische Techniken wie die Décalcomanie, Frottage, Grattage oder Cadavre Exquis lassen zufällige Formen und Gestalten entstehen, die die Schüler*innen zu fantastischen Motiven weiterentwickeln. Diese können als Bühnenbilder dienen oder die Hauptrollen einer Geschichte übernehmen.

Führung mit Workshop im K20. 90 Min.

Tief im Wald, draußen in der Stadt
Ausgehend von Paul Klees Gemälden gehen die Kinder in der K20 Sammlung auf die Suche nach Natur- und Stadtdarstellungen. Wo finden sich Pflanzen, Wasser oder Tiere? Welche Farben nutzen die Künstler*innen? Worin unterscheidet sich ein Landschaftsbild von einem abstrakten Gemälde?
Unter dem Eindruck der Werke von Etel Adnan, Pierre Bonnard, Georges Braque, Max Beckmann, Paul Klee oder Marianne von Werefkin gestalten die Kinder leuchtende Farblandschaften.

Führung mit Workshop im K20 oder in der Schule. 90 oder 120 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten: 
Große, unterschiedliche Papiere (z. B. Transparentpapier) und Farben (Buntstifte, Wasserfarben, etc.)


Tiefes Blau und schwebendes Gelb
Jede Farbe hat ihren eigenen Charakter. Manche springen regelrecht ins Auge, andere treten in den Hintergrund. Stehen sie nebeneinander, unterstützen oder verdrängen sie sich. Mischt man sie, entstehen völlig neue Charaktere. Anhand der Werke der K20 Sammlung beschäftigen sich die Schüler*innen mit der Wirkung von Farbe und untersuchen, wie Künstler*innen Farbe als Gestaltungsmittel einsetzen. In der Werkstatt werden die Kinder selbst zu Maler*innen, mischen ihre Lieblingsfarben und kreieren ausdrucksstarke Farbkompositionen. 

Führung mit Workshop im K20. 90 Min.

Unter Druck!
Die künstlerische Gestaltung von Druckstöcken und das experimentelle Arbeiten mit verschiedenen Drucktechniken stehen im Fokus dieses Workshops. Mit einfachen Materialien erforschen die Schüler*innen spielerisch Techniken wie Monotypie, Tief-, Pappdruck oder Materialdruck. Dabei dienen Kunstwerke aus der K20 Sammlung als Inspiration für die Druckmotive der Kinder. Sind die fürs Drucken vorbereitenden Schritte getan, experimentieren die Schüler*innen mit dem Druckvorgang selbst. Das macht Spaß und führt selbst bei einfachen Druckvorlagen zu überraschenden Ergebnissen.

Führung mit Workshop im K20 oder in der Schule. 120 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten: 
Druckfarbe (z. B. schwarze Aqua Linoldruckfarbe, wahlweise weitere Farben), Druckwalzen, Bleistifte, Buntstifte, Papier (DIN A4 und DIN A3), dicke Pappplatten (z. B. Wellkartonpappe und glatte 0,5 mm-Pappen), flache Fundstücke für Materialdruck
 


Geheime Zeichen
Von Beginn seiner Karriere an spielt die Linie im Werk von Paul Klee eine entscheidende Rolle. Auf Striche reduzierte Figuren und Tiere, aber auch Buchstaben und abstrakte Zeichen tauchen in seinen Bildern auf. Besonders faszinierten ihn die Kalligrafie, Keilschriften, altägyptische Hieroglyphik sowie die nordafrikanische Ornamentik. In der K20 Sammlung machen sich die Schüler*innen auf die Suche nach Klees Zeichensprache und entwickeln im Anschluss eigene geheime Bild- und Schriftzeichen.

Führung mit Workshop im K20. 120 Min

Was ist Skulptur?
Wie ein Riese aus Wachs, der zu schmelzen droht und sich dagegen aufbäumt, steht Thomas Schüttes „Geist Nr. 15“ (1999) im Treppenhaus des K21. Die Skulptur besteht aus Gussstahl und ist so schwer, dass man sich fragt, wie die Arbeit eigentlich dorthin gekommen ist. Andere dreidimensionale Werke im K21 sind kleiner oder weicher, aus Metall oder Papier und manchmal gar kein Gegenstand, sondern ein ganzer Raum. Wie werden diese Objekte hergestellt und wie wirken sie, wenn man davor, daneben, darin steht?
Nach einer kleinen Einführung zum Thema Skulptur können die Kinder selbst kleine dreidimensionale Objekte montieren.

Führung mit Workshop im K21. 120 Min.



Collagen – von Stillleben und Teppichen
Pablo Picasso, Kurt Schwitters und Carlo Carrà haben Alltägliches wie Zeitungen in ihren Gemälden verarbeitet und damit die Grenzen zwischen Bild und Wirklichkeit hinterfragt. Robert Rauschenberg und Anys Reimann integrieren Fotos in ihre Malereien. Nevin Aladağ und Noa Eshkol nutzen Teppiche und Stoffe für ihre abstrakten Werke. Was passiert, wenn plötzlich Gegenstände aus dem Alltag in Kunstwerken auftauchen? Welche Rolle spielen Materialität, Farbe und ursprüngliche Herkunft der verwendeten Dinge?

Führung mit Workshop im K20 oder in der Schule. 90 Min.

Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten:  
Weiße und farbige Papiere und Pappen, Stoff- und Tapetenreste, Zeitschriften, flache Fundstücke wie Plastiktüten, Bierdeckel, Kronkorken, Blüten und Blätter, Scheren, Klebestifte und flüssiger Klebstoff, (farbiges) Klebeband, ggf. Tacker

Sei eine Skulptur!
In der K20 Sammlung gibt es viele Bilder und Skulpturen, auf denen Körper zu sehen sind. Einige erkennt man sofort, andere sind stark abstrahiert. Welchen Eindruck machen die dargestellten Personen auf die Schüler*innen? Warum wählen die Künstler*innen diese Darstellungsweisen? Und wie wäre es, in die Haut dieser Körper zu schlüpfen? 
Im Open Studio in der K20 Sammlungspräsentation können die Schüler*innen ihre Bewegung und Fantasie aktivieren und ihre Körperform mithilfe verschiedenfarbiger Stoffhüllen verändern und abstrahieren. Eine kreative und spielerische Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und dessen Inszenierung schult die Körperwahrnehmung und ermöglicht interaktive Erfahrungen im Zusammenspiel mit Raum, Material und den Mitschüler*innen.
Bitte ein Handy zum Fotografieren mitbringen!

Führung mit Workshop im K20. 90 min

 

Alles über die Greenbox
Wer möchte nicht unbekannte Räume erobern und sich in spannende neue oder erträumte Welten versetzen? Die digitale Videotechnik hält dafür das Verfahren des „Chroma Keying“ bereit, das auch junge Schüler*innen anwenden können. Dabei handelt es sich um eine leuchtend grüne Bühne, in der verschiedene Szenen gespielt werden können. Die so genannte Greenbox dient als Platzhalter für reale oder imaginäre Räume, die später mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms hinzugefügt werden. Inspirationen für die Experimente in der Greenbox finden dieSchüler*innen in der K21 Sammlung oder den Sonderausstellungen.

Workshop im K21. 180 Min. 
Bitte informieren Sie sich über die maximale Gruppengrößen bei diesem Workshop in der Medienwerkstatt

Trick-Film
Ein Film besteht aus vielen Einzelbildern. Dieses Phänomen lässt sich anschaulich anhand eines Trickfilms begreifen, bei dem unbewegliche Gegenstände animiert werden. Der Anschein von Bewegung entsteht, indem die Objekte für jedes einzelne Bild des Filmes geringfügig verändert werden. Angeregt durch Werke der K21 Sammlung entstehen in diesem Workshop kleine Trick-Filme mit selbstgebauten Figuren.

Führung mit Workshop im K21. 180 Min.
Bitte informieren Sie sich über die maximale Gruppengrößen bei diesem Workshop in der Medienwerkstatt.



Abgedrückt!
Auf den ersten Blick scheint die Fotografie immer die Realität widerzuspiegeln, schließlich erstellt ein Apparat die Bilder und nicht die subjektive Hand der*s Künstler*in. Und doch tragen Bildausschnitt, Belichtungszeit, Farbgebung oder Größe des Abzugs ganz wesentlich zur Wirkung einer Fotografie bei. In einem Fotoworkshop analysieren die Schüler*innen die Bilder berühmter Fotograf*innen und setzen ihre eigenen Fotomotive ins Bild.

Führung mit Workshop im K21. 120 oder 180 Min.
Bitte informieren Sie sich über die maximale Gruppengrößen bei diesem Workshop in der Medienwerkstatt.

Strick- und Nähzeug
Wieso hängt ein Teppich wie ein Bild an der Wand? Warum sieht das Bild aus wie aus Fäden gewebt? Und kann man aus Stoff etwas Anderes machen als Kleidung und Bettwäsche? In der K20 Sammlung gib es einige Werke, die nicht gemalt oder gezeichnet, sondern gestrickt, genäht, gewebt oder geknüpft sind.

Die Betrachtung der Werke von Etel Adnan, Arpita Akhanda, Maria Marc und Rosemarie Trockel macht erfahrbar, wie Künstler*innen mit Fäden, Textilien und Techniken experimentieren, um interessante Bilder, Muster und Formen zu schaffen. Die Schüler*innen haben im Anschluss die Möglichkeit selber auszuprobieren, wie Stoffe collagiert und verschiedene Papiere miteinander verwebt werden können.

Fachvorschlag: Kunst
Führung mit Workshop im K20. 90 min

Heute bin ich …
… wütend, begeistert, schüchtern oder mutig? Wichtig ist es, über seine Gefühle sprechen zu lernen und die Gefühle anderer nicht zu verletzen. Künstler*innen der K20 Sammlung wie Anys Reimann, Faith Ringgold, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner, Georg Grosz oder Pablo Picasso drücken in ihren Porträts unterschiedliche Emotionen aus, welchen die Kinder nachspüren können. Im kreativen Workshop gestaltet Jede*r ein zweidimensionales Porträt im Sinne der Janusköpfigkeit.

Führung mit Workshop im K20 oder in der Schule. 90 oder 120 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten:
Papiere, Pappen, Wasserfarben, Pinsel, Ölkreiden oder andere Malstifte, Scheren, Klebestifte

 

Über und unter und um uns herum
Max Beckmann porträtierte in seinem Gemälde „Der Eiserne Steg“ die Stadt Frankfurt im Jahr 1922. Rauchende Schornsteine, Stromleitungen und Lastkräne prägen das Stadtbild und zeugen von einer von Menschen genutzten und geformten Umwelt. Im 21. Jahrhundert führt Industrialisierung, Konsum und die Ausbeutung von Ressourcen zu immer größeren Problemen. Wie könnte ein Leben aussehen, das nicht auf Kosten der Natur (und damit uns selbst) geht? Im Workshop kommen die Schüler*innen über alternative Lebenskonzepte miteinander ins Gespräch.

Workshop im K20 oder in der Schule. 90 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten: 
Große Papiere oder Packpapierbahnen, farbiges Tonpapier, Collagematerial, Scheren, Klebestift, Tempera- oder Wasserfarben, Pinsel, Ölkreiden oder Farbstifte