Primarstufe

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YOKO ONO
MUSIC OF THE MIND
28.9.2024  – 16.3.2025

Den Zufall ein Bild malen lassen
Die Augen schließen. Kontrolle abgeben. Den Zufall ein Bild malen lassen. Wie könnte das aussehen? Jackson Pollock nahm die Leinwand von der Staffelei, legte sie auf den Boden und ließ beim Umrunden Farbe darauf tropfen. Auch viele von Yoko Onos Kunstwerken entstanden mit Hilfe des Zufalls: durch tropfendes Wasser, vorbeiziehende Wolken und vor allem durch die Beteiligung des Publikums. 
Ob allein oder gemeinsam, hier lernen die Kinder Techniken kennen, die den Zufall als Gestaltungsmittel einbeziehen. Was am Ende dabei herauskommt, bleibt eine Überraschung. Vielleicht ist es gar kein Bild, sondern ein Moment ...

Führung mit Workshop im K20. 120 Min.



Schattentheater
Auf vielen Gemälden im K20 sind Gegenstände, Pflanzen oder Menschen in sehr vereinfachter Form dargestellt. Würde man sie wohl nur anhand ihres Umrisses erkennen, wenn man ihren Schatten, ganz ohne Farben und Details, an die Wand geworfen sähe? Die Künstlerin Yoko Ono hat sich in ihrem „Shadow Piece“ in ganz besonderer Weise mit den Themen Licht und Schatten, Abbild und Kontur auseinandergesetzt. 
Mit Papieren und verschiedenen Gegenständen können die Kinder selbst mit Formen spielen, mit Helligkeit und Dunkelheit experimentieren, ihren eigenen Schatten zeichnen und dabei Yoko Onos Anweisung folgen „Put your shadows together until they become one“ (Fügt eure Schatten zusammen, bis sie eins werden).

Führung mit Workshop im K20. 90 oder 120 Min.



Lars Eidinger
O Mensch
31.8.2024  – 26.1.2025

Total normal?
Die Welt durch die Linse einer Kamera sehen. Mal genauer hinschauen, statt nur vorbeigehen. Plötzlich lauert hinter jeder Ecke eine verrückte Situation oder ein merkwürdiges Bild: witzige Hinweisschilder, Personen in komischen Haltungen, Dinge, die da so nicht hingehören.
Inspiriert von den Fotografien Lars Eidingers, in denen er spontane wie skurrile Momente des Alltags festhält, schulen die Kinder ihren Blick für Ungewöhnliches, Schönes oder Hässliches, das einem in oder rund um das Ständehaus begegnet. Die Fotos können hinterher in der Medienwerkstatt bearbeitet und ausgedruckt werden.

Führung mit Workshop im K21. 120 Min.

Wer hat so viele Bilder?
Was ist das Museum eigentlich für ein Ort? Wer hat die ganzen Kunstwerke gemacht und wem gehören sie heute? Warum darf man sie nicht anfassen und wer sorgt dafür, dass sie restauriert werden, wenn doch mal was passiert? Was vor und hinter den Kulissen einer Kunstsammlung passiert, darf hier gefragt, die Kunstwerke bewundert oder nicht gemocht werden. Welches Museum wünschen sich die Schüler*innen? Was würden sie sammeln und ausstellen? Oder haben sie Tipps, was die Kunstsammlung besser machen könnte?

Führung im K20 oder K21. 60 Min.
Auf Wunsch mit Workshop. 120 Min.



Palast der 1000 Treppen
Das K21 ist ein Haus zum Staunen. Hier beeindrucken die Kunstwerke und die Architektur. Auf dem Weg durch das Haus sind viele verschiedene Treppenformen zu überwinden, ungewöhnliche Architekturdetails zu beobachten und ein riesiges Dach aus Glas zu entdecken. Die Beobachtungen und Erfahrungen des Rundgangs werden in einer gemeinsamen praktischen Arbeit festgehalten.
Im Kleinen Studio werden Treppen gefaltet, Säulen gerollt, Räume und eine Kuppel konstruiert, sodass das K21 als Modell entsteht. Das in der Gruppenarbeit entstandene Spielobjekt kann in der Schule mit Spielfiguren zum Leben erweckt oder weitergebaut werden.

Führung mit Workshop im K21. 90 Min.

Die Vielfalt der Formen
Wer denkt, Formen seien langweilig – der irrt gewaltig! Für viele Künstler*innen gibt es nichts Spannenderes. Formen können eckig, spitz und kantig sein oder rund, fließend und organisch. Sie können sich einzeln behaupten oder im Zusammenspiel wirken. Manchmal ergeben Vierecke, Dreiecke und Kreise eine Stadt oder eine Landschaft wie bei Paul Klee und Robert Delaunay. Der Künstler Wassily Kandinsky dagegen lässt abstrakte Formen über die Fläche seiner Bilder tanzen. Piet Mondrian will mit schwarzen Linien, roten, blauen und gelben Rechtecken die ganze Welt ins Bild bringen. Aber Formen lassen sich nicht nur in der Kunst, sondern überall im Alltag finden. Gemeinsam begeben sich die Kinder auf Spurensuche und tragen eine Formensammlung zusammen. Im anschließenden Workshop gestalten sie ein Gemeinschaftsbild, das mit jeder einzelnen Form mehr und mehr zusammenwächst. Durch den Einsatz verschiedenfarbiger Klebebänder kann zusätzlich ein lineares Ordnungsmuster entstehen. Egal ob gegenständlich oder abstrakt – es macht Spaß, die vielen Formen immer wieder neu zu kombinieren.

Führung mit Workshop im K20 oder der Schule. 120 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten:
Scheren, Klebestifte, Bleistifte, Papier DIN A3 und ein großes quadratisches Packpapier für das Gemeinschaftsbild, farbiges Ton- und Transparentpapier, farbige Klebebänder



Surreale Welten
Oft scheinen die Gemälde und Plastiken der Surrealist*innen einer (Alb-) Traumwelt entsprungen zu sein. Mit ihren Darstellungen innerer Welten hinterfragen sie die sichtbare Wirklichkeit und verweisen auf das Spontane, Unbewusste. Surrealistische Techniken wie die Décalcomanie, Frottage oder Grattage lassen zufällige Formen entstehen, die die Schüler*innen zu fantastischen Motiven weiterentwickeln. Diese können als Bühnenbilder dienen oder die Hauptrollen einer Geschichte übernehmen.

Führung mit Workshop im K20. 90 Min.



Kubismus – Die Grenzen der Malerei sprengen
Vor hundert Jahren haben Künstler*innen versucht, neue Wege in der Malerei einzuschlagen. Pablo Picasso, Georges Braque und Juan Gris zeigten Motive aus ungewohnten Perspektiven, die die Sehgewohnheiten der Betrachter*innen herausforderten. Welche Methoden und Materialien haben sie benutzt, um einen neuen Blick auf die Welt zu ermöglichen? Nach der Kunstbetrachtung stellen die Schüler*innen eigene kubistische Collagen her.

Führung mit Workshop im K20. 90 oder 120 Min.

Tief im Wald, draußen in der Stadt
Ausgehend von Paul Klees Gemälden gehen die Kinder in der K20 Sammlung auf die Suche nach Naturdarstellungen. Wo lassen sich Pflanzen, Wasser oder Tiere finden? Was sieht vielleicht nur so aus wie dichtes Gestrüpp, ist aber eigentlich ein abstraktes Bild? Und welche Rolle nimmt die Natur im Großstadtdschungel ein?
Unter den Eindrücken von Landschaften, Natur- und Stadtdarstellungen von Pierre Bonnard, Georges Braque, Max Beckmann, Marianne von Werefkin, Maria Helena Vieira da Silva, Simone Fattal und anderen können die Kinder nun ihren eigenen Wald auf Papier gestalten. Wem bietet er einen Lebensraum? Ist er freundlich oder unheimlich? Wo existiert überhaupt noch wilde Natur? Und ist sie Teil unseres Alltags oder einen Tagesausflug entfernt? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, bis man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.

Führung mit Workshop im K20 oder in der Schule. 90 oder 120 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten: 
Große, unterschiedliche Papiere (z. B. Transparentpapier) und Farben (Buntstifte, Wasserfarben, etc.)



Tiefes Blau und schwebendes Gelb
Manche Farben springen regelrecht ins Auge, andere treten in den Hintergrund, wirken tief und unergründlich. Wie beeinflussen die Farben unsere Wahrnehmung? Anhand der Werke der K20 Sammlung untersuchen die Schüler*innen die Wirkung von Farbe, beschäftigen sich mit Bildfläche und räumlicher Darstellung und überprüfen ihre Überlegungen zum Thema anschließend in der eigenen bildnerischen Arbeit.

Führung mit Workshop im K20. 90 Min.

Unter Druck
Die künstlerische Gestaltung von Druckstöcken und das experimentelle Arbeiten mit verschiedenen Drucktechniken stehen im Fokus dieses Workshops. Mit einfachen Materialien erforschen die Schüler*innen spielerisch Techniken wie Monotypie, Tief-, Pappdruck oder Materialdruck. 
Dabei dienen Kunstwerke aus der K20 Sammlung als Ideengeber für die Druckmotive der Schüler*innen. Sind die fürs Drucken vorbereitenden Schritte getan, experimentieren die Schüler*innen mit dem Druckvorgang selbst. Das macht Spaß und führt selbst bei einfachen Druckvorlagen zu überraschenden Ergebnissen.

Führung mit Workshop im K20 oder in der Schule. 120 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten: 
Druckfarbe (z. B. schwarze Aqua Linoldruckfarbe, wahlweise weitere Farben), Druckwalzen, Bleistifte, Buntstifte, Papier (DIN A4 und DIN A3), dicke Pappplatten (z. B. Wellkartonpappe und glatte 0,5 mm-Pappen), flache Fundstücke für Materialdruck



Wilde Tiere im Museum!
Mit seinen Tierbildern wollte Franz Marc eine „Animalisierung der Kunst“ erreichen, in der nicht die naturalistische Sicht von außen, sondern das innere Wesen der Tiere aufscheinen sollte. Surrealistische Künstler*innen wie Max Ernst wiederum erschufen tierische Wesen, wie sie in keinem Lexikon zu finden sind. Inspiriert durch surrealistische Techniken der Frottage und Grattage entwickeln die Schüler*innen eigene Fabelwesen.

Führung mit Workshop im K20. 90 oder 120 Min.



Geheime Zeichen
Von Beginn seiner Karriere an spielt das Zeichnerische im Werk von Paul Klee eine entscheidende Rolle. Auf Striche reduzierte Figuren und Tiere, aber auch Buchstaben und abstrakte Zeichen tauchen in seinen Bildern auf. Besonders faszinierten ihn die Kalligrafie, Keilschriften, altägyptische Hieroglyphik sowie die nordafrikanische Ornamentik. In der Sammlung machen sich die Schüler*innen auf die Suche nach Klees geheimer Zeichensprache und können im Anschluss eigene Bild- und Schriftzeichen entwickeln.

Führung mit Workshop im K20. 120 Min

Was ist Skulptur?
Wie ein Riese aus Wachs, der zu schmelzen droht und sich dagegen aufbäumt, steht Thomas Schüttes „Geist Nr. 15“ (1999) im Treppenhaus des K21.
Die Skulptur besteht aus Gussstahl und ist so schwer, dass man sich fragt, wie die Arbeit eigentlich dorthin gekommen ist. Andere dreidimensionale Werke im K21 sind kleiner oder weicher, aus Metall oder Papier und manchmal gar kein Gegenstand, sondern ein ganzer Raum. Wie werden diese Objekte hergestellt und wie wirken sie, wenn man davor, daneben, darin steht?
Nach einer kleinen Einführung zum Thema Skulptur können die Kinder selbst kleine dreidimensionale Objekte montieren.

Führung mit Workshop im K21. 120 Min.



Collagen – von Stillleben und Teppichen
Pablo Picasso und Carlo Carrà haben Alltägliches wie Zeitungen in ihren Gemälden verarbeitet und damit die Grenzen zwischen Bild und Wirklichkeit hinterfragt. Robert Rauschenberg und Anys Reimann integrieren Fotos in ihre Malereien. Nevin Aladağ und Noa Eshkol nutzen Teppiche und Stoffe für ihre abstrakten Werke. Was passiert, wenn plötzlich Gegenstände aus dem Alltag in Kunstwerken auftauchen und die Leinwand in den Raum erweitern? Welche Rolle spielen Materialität, Farbe und ursprüngliche Herkunft der verwendeten Dinge?

Führung mit Workshop im K20. 90 oder 120 Min.



Vom Bild in den Raum … und zurück
Immer wieder sprengen moderne und zeitgenössische Künstler*innen die Fläche des klassischen Tafelbildes und lassen ihre Kunstwerke als Wandarbeiten, Reliefs oder Skulpturen in den Raum hineinwachsen. Wie verhalten sich Farbe, Linie, Fläche, Volumen und Raum zueinander? Welche Werke dehnen sich ins Dreidimensionale aus? Arbeiten von Piet Mondrian bieten sich für solche Untersuchungen ebenso an wie die seiner Kolleg*innen Bridget Riley, Carmen Herrera, Lygia Pape oder Charlotte Posenenske.
Nach der Auseinandersetzung mit den Prozessen der geometrischen Abstraktion können die Schüler*innen eigene bildnerisch-praktische Experimente zu Farbe, Fläche und Raum entwickeln.

Führung mit Workshop im K20 oder in der Schule. 90 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten: 
Pappen (z. B. stabiler Schuhkartondeckel oder Graupappe DIN A4, Stärke ca. 2 mm), Pappstreifen (Reste, Stärke ca. 1 mm) oder Wellpappe, Recyclingmaterial (z. B. Joghurtbecher etc.), Zeitungspapier, Scheren, Wasserfarben, Pinsel, Gipsbinden, Klebeband, Draht

Mit Gefühl und Verstand
Vielen figürlichen Darstellungen und Porträts in Malerei oder Plastik lesen wir unwillkürlich einen bestimmten Ausdruck ab: Traurigkeit, Verwirrung, Gelassenheit, Staunen oder Freude. Was sagt die Körpersprache über den Charakter und die Gefühle eines Menschen aus? Wie verraten diese sich in seiner Mimik, seinen Gesten und seinen Bewegungen? Und wie kommen darin soziale Beziehungen zum Ausdruck? Auf ihrem Rundgang durch die Sammlung gehen die Schüler*innen der Auseinandersetzung verschiedener Künstler*innen mit dem menschlichen Antlitz nach. In Selbstdarstellungen und Porträts ihrer Mitschüler*innen setzen die Teilnehmenden anschließend unterschiedliche Emotionen in Szene und erkunden das Verhältnis von innerer Befindlichkeit und äußerem Erscheinen.

Führung mit Workshop im K20. 90 oder 120 Min.



Das Museum als Bühne
Seit den 1960er Jahren stellen Künstler*innen häufig die passive Rolle der Betrachter*innen vor dem Kunstwerk in Frage und laden ein, ihre Werke zu ergänzen oder mit ihnen zu interagieren. Auch das Museum als Ort der Repräsentation und Inszenierung von Kunst wird immer wieder zum Thema künstlerischer Auseinandersetzungen gemacht. In diesem Workshop entwickeln die Schüler*innen eigene Performances, in denen sie sich zu ausgewählten Kunstwerken oder räumlichen Gegebenheiten des Museums in Bezug setzen. Ihre Bewegungen werden zu einer gemeinschaftlichen Choreografie zusammengefügt und den Besucher*innen des Museums präsentiert. 

Führung mit Workshop im K20. 120 Min.

Premiere!
Dieser Workshop eignet sich für den ersten Besuch in der Medienwerkstatt. Er bietet die Möglichkeit, den Einsatz und die Wirkung visueller Gestaltungstechniken sowie die Manipulierbarkeit digitaler Bilder auf einfache Art zu erkunden. Techniken zeitgenössischer Fotografie und Videokunst können ebenso vermittelt werden wie die Gestaltung und Kompositionsweise von Werken der Klassischen Moderne. Durch die Verknüpfung der Kunstbetrachtung mit eigenen Produktionen werden die Schüler*innen zu einem aktiven und reflektierten Umgang mit den verschiedenen Bildmedien angeregt.

Führung mit Workshop im K21. 180 Min. 
Bitte informieren Sie sich über die maximale Gruppengrößen bei diesem Workshop in der Medienwerkstatt. 



Alles über die Greenbox
Wer möchte nicht unbekannte Räume erobern und sich in spannende neue oder erträumte Welten versetzen? Die digitale Videotechnik hält dafür das Verfahren der Greenbox bereit, das auch junge Schüler*innen bereits anwenden können. Es ist aus dem Fernsehen bekannt, z. B. aus Nachrichtensendungen oder dem Wetterbericht. Dabei handelt es sich um eine leuchtend grüne Bühne, in der verschiedene Szenen gespielt werden können. Die Greenbox dient als Platzhalter für reale oder imaginäre Räume, die später mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms eingefügt werden. Dem Erzeugen von räumlichen Situationen sind keine Grenzen gesetzt. Sie können gezeichnet, gemalt, gebaut, gefilmt oder fotografiert werden. Wie die Technik funktioniert, worauf dabei geachtet werden muss und welche Möglichkeiten sie bietet, das können die Schüler*innen in diesem Workshop mit der Greenbox des K21 spielerisch erproben und sich so in Welten beamen, die sie selbst nach ihren eigenen Vorstellungen gestaltet haben. 
Inspirationen für die Experimente in der Greenbox finden sie in der Sammlung des Museums.

Workshop im K21. 180 Min. 
Bitte informieren Sie sich über die maximale Gruppengrößen bei diesem Workshop in der Medienwerkstatt.



Trick-Film
Ein Film besteht aus vielen Einzelbildern. Dieses Phänomen lässt sich anschaulich anhand eines Trickfilms begreifen, bei dem unbewegliche Gegenstände animiert werden. Der Anschein von Bewegung entsteht, indem die Objekte für jedes einzelne Bild des Filmes geringfügig verändert werden. Angeregt durch Werke der K21 Sammlung entstehen in diesem Workshop kleine Trick-Filme mit selbstgebauten Figuren.

Führung mit Workshop im K21. 180 Min.
Bitte informieren Sie sich über die maximale Gruppengrößen bei diesem Workshop in der Medienwerkstatt.



Abgedrückt!
Auf den ersten Blick scheint die Fotografie immer die Realität widerzuspiegeln, schließlich erstellt ein Apparat die Bilder und nicht die subjektive Hand der*s Künstler*in. Und doch tragen Bildausschnitt, Belichtungszeit, Farbgebung oder Größe des Abzugs ganz wesentlich zur Wirkung einer Fotografie bei. In einem Fotoworkshop analysieren die Schüler*innen die Bilder berühmter Fotograf*innen und setzen ihre eigenen Fotomotive ins Bild.

Führung mit Workshop im K21. 120 oder 180 Min.
Bitte informieren Sie sich über die maximale Gruppengrößen bei diesem Workshop in der Medienwerkstatt.

Patchwork
In ihrem Werk „Social Fabric“ (2018) hat Nevin Aladağ traditionell geknüpfte Teppiche aus der Türkei und dem Iran mit industriell gefertigter Auslegware in zwei großen Bildern zusammengesetzt. Sie bilden so eine Struktur, die nach dem Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft sowie unserem sozialen Miteinander fragt. Auch Arpita Akhanda beschäftigt sich in ihren Webarbeiten aus Papierstreifen mit Fragen der kollektiven Erinnerung und der Identität.
Gemeinsam diskutieren die Schüler*innen, welche sozialen Strukturen sich in ihrem Klassenverband wiederfinden lassen und erarbeiten mit ausgewählten Stoffen ihr eigenes „Sozialgewebe“ als Gemeinschaftsarbeit.

Führung mit Workshop im K20. 90 Min.



Am Faden der Kunst
Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts haben die unterschiedlichsten Materialien Aufnahme in die Kunst gefunden. Zeitungsausschnitte, Fahrscheine, Socken, Nägel und vieles mehr reichern die Oberflächen der Bilder um ihre Formen und Geschichten an. Die Künstlerin Rosemarie Trockel strickt, spannt und klebt Wollfäden zu Flächen und assoziationsträchtigen Linien. Nach dem Gespräch in der K20 Sammlung entstehen im Studio Bilder, in denen Fäden zum „Zeichenmaterial“ werden.

Führung mit Workshop im K20. 90 oder 120 Min.

Beziehungsstatus: unbekannt
In Werken der K20 Sammlung tauchen einzelne Figuren, Paare und Figurengruppen auf. Welche Beziehung haben sie zueinander? In welcher Situation finden wir uns selbst als Betrachter*innen wieder: Stehen wir außen oder gehören wir dazu? Das Gespräch über die Arbeiten kreist um das Verhältnis zwischen dem Einzelnen und der Gruppe: Bei der Kunstbetrachtung reflektieren die Schüler*innen verschiedene Formen des sozialen Umgangs – Konflikt und Freundschaft, Isolation und Gemeinschaft. In der praktischen Arbeit gestalten sie eine kleine Figur, mit der unterschiedliche kommunikative Situationen gestellt und spielerisch untersucht werden können.

Führung mit Workshop im K20. 120 Min.



Himmelhochjauchzend – zu Tode betrübt
Gefühle spielen im Alltag eine wichtige Rolle. Empfindungen wie Freude, Euphorie, Wut, Trauer oder Hass beeinflussen unser Denken und Handeln. Gerade im Zeitalter des Internets, in dem Kommunikation zunehmend über soziale Netzwerke stattfindet, ist es auch wichtig, im direkten Austausch über Gefühle zu sprechen. Doch oft ist gerade bei diesem Thema die Unsicherheit groß. Darf man seine Emotionen offen zeigen? Wie reagieren Freund*innen und Mitschüler*innen auf einen direkten Umgang mit Gefühlen, und wie geht man selber damit um? Künstler*innen wie Peter Uka, Anys Reimann, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner oder Pablo Picasso drücken in ihren Porträts unmittelbar aus, was sie selbst oder andere empfinden. Ihre Werke bieten zahlreiche Anregungen zu Gesprächen und können Ausgangspunkt sein für den Vergleich mit eigenen Gefühlswelten. 
Im Workshop gestalten die Schüler*innen zweidimensionale Porträts im Sinne der Janusköpfigkeit. In der gemeinschaftlichen Gruppierung spiegeln die individuellen Porträts die Bandbreite menschlicher Emotionen und bieten weitere Gelegenheiten zu einem offenen Diskurs.

Führung mit Workshop im K20 oder in der Schule. 90 oder 120 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten:
Papiere, Pappen, Wasserfarben, Pinsel, Ölkreiden oder andere Malstifte, Scheren, Klebestifte



Über und unter und um uns herum
Autos, LKW und E-Roller auf den Straßen. Büros, Supermärkte und Hochhäuser am Wegesrand. U-Bahnen, Tiefgaragen, Rohre und Kabel unter den Füßen. Flugzeuge, Drohnen und Kameras über den Köpfen: Das alles haben Menschen erfunden, um besser voranzukommen und sich das Leben leichter zu machen. Doch mit all diesen Erfindungen kommen auch viele Probleme in die Welt. Abgase machen das Atmen schwer, Sand wird knapp, weil zu viel gebaut wird, und es wird immer mehr Strom verbraucht. Doch wie könnte ein Leben aussehen, das nicht auf Kosten der Natur (und damit uns selbst) geht?
Im Workshop kommen die Schüler*innen über alternative Lebenskonzepte miteinander ins Gespräch. Eine Gruppe Kinder skizziert den Ist-Zustand der Welt über, unter und um sie herum. Eine zweite Gruppe entwickelt Zukunftsvisionen, wie ein nachhaltiges Leben konkret aussehen könnte. So können beide Welten mit einander verglichen und diskutiert werden.

Workshop im K20 oder in der Schule. 90 Min.
Materialien, die bei Durchführung in der Schule vorhanden sein sollten:
große Papiere oder Packpapierbahnen, farbiges Tonpapier, Collagematerial, Scheren, Klebestift, Tempera- oder Wasserfarben, Pinsel, Ölkreiden oder Farbstifte