Mondrian. Evolution

29.10.2022 – 12.2.2023

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  • Piet Mondrian, Komposition mit großer roter Fläche, Gelb, Schwarz, Grau und Blau (Detail), 1921, Öl auf Leinwand, 59,5 x 59,5 cm, Kunstmuseum Den Haag ©2022 Mondrian/Holtzman Trust

Viele kennen den Maler Piet Mondrian (1872-1944) als Schöpfer von strengen geometrischen Kompositionen mit schwarzweißen Linien und Farbfeldern in Rot, Blau oder Gelb. Dass der Niederländer in seinen ersten Jahrzehnten Landschaften und andere gegenständliche Motive wählte und diese oft mit überraschender Farbigkeit inszenierte, ist kaum bekannt. Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt Mondrians Weg von den frühen naturalistischen Gemälden bis zu den späten abstrakten Arbeiten und spürt die formalen Zusammenhänge auf, die zwischen den Bildern aus fünf Jahrzehnten bestehen.

Von Beginn seiner künstlerischen Laufbahn an war Mondrian auf der Suche nach einer Bildsprache, die das Universelle, das tiefste Wesen alles Bestehenden zum Ausdruck brachte. Das Sichtbarmachen dieser unsichtbaren, geistigen Dimension entstand für Mondrian durch die vollkommene Balance aller Bildelemente, wie er sie schließlich mit Beginn der 1920er Jahre in seinen neoplastizistischen Arbeiten fand und bis 1943 weiterentwickelte.

Die Ausstellung, die sich vor allem den frühen Gemälden widmet, zeigt, wie Mondrians Entwicklung aufeinander aufbaut und dem Ziel der Darstellung des Absoluten näherkommt. Diese künstlerische „Evolution“ lässt sich in ihren Anfängen besonders gut anhand landschaftlicher Motive studieren. An Windmühlen, Leuchttürmen, Dünen und Bauernhöfen entfaltete der Künstler seine Formensprache, bei der er sich auf das Komponieren von Flächen, senkrechten und waagerechten Linien und deren Rhythmen konzentrierte. Sowohl das naturalistische als auch das späte abstrakte Werk ist Resultat eines intuitiv gelenkten Vorgehens und keineswegs Ergebnis mathematischer Rationalität.

Eine Ausstellung der Fondation Beyeler, Riehen/Basel, und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Den Haag.

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Ausstellungsansichten

  • Ausstellungsansicht: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Foto: Achim Kukulies
  • Ausstellungsansicht: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Foto: Achim Kukulies
  • Ausstellungsansicht: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Foto: Achim Kukulies
  • Ausstellungsansicht: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Foto: Achim Kukulies
  • Ausstellungsansicht: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Foto: Achim Kukulies
Katalog

Publikation

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher, von Sam Keller und Ulf Küster für die Fondation Beyeler und von Susanne Gaensheimer, Kathrin Beßen und Susanne Meyer-Büser für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen herausgegebener Katalog (deutsch/englisch).

Beiträge von Kathrin Beßen, Ulf Küster, Susanne Meyer-Büser, Bridget Riley, Benno Tempel, Caro Verbeek, Charlotte Sarrazin, Gestaltung von Irma Boom

deutsche Ausgabe

264 Seiten
308 Abbildungen

44,00 €

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