„Queere Moderne” in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ist die erste Ausstellung in Europa, die den bisher unterschätzten jedoch bahnbrechenden Beitrag queerer Künstler*innen zur Moderne vorstellt. Mit rund 100 Werken von 40 internationalen Künstler*innen umfasst die in thematische Kapitel unterteilte Ausstellung den Zeitraum von 1900 bis 1950. Queere Künstler*innen wie Claude Cahun, Hannah Höch, Jean Cocteau, Romaine Brooks, Marlow Moss und Richmond Barthé schufen Alternativen zu vorherrschenden Lebensentwürfen und rückten Begehren, Gender und Sexualität sowie die Politik der Selbstdarstellung in den Mittelpunkt ihres Kunstschaffens. Queere Moderne erweitert die vermeintlichen Grenzen von Figuration und Abstraktion, beleuchtet queere Netzwerke in Paris, London und New York und erzählt Geschichten queeren Lebens in Zeiten von Krieg und Widerstand.
Nachdem die K20 Sammlung in den letzten Jahren vielstimmiger, globaler und experimenteller geworden ist, eröffnet die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen mit dieser einzigartigen Ausstellung neue Perspektiven auf die Moderne und schenkt bisher weniger beachteten Positionen eine große Sichtbarkeit.
Ein queerer Beirat hat die Ausstellung kritisch beraten, Vermittlungssituationen konzipiert und Vorschläge zum Rahmenprogramm beigetragen.
Idee und Konzept: Anke Kempkes, Kunsthistorikerin und Autorin.
Kurator*innen: Isabelle Malz, Kuratorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen mit Isabelle Tondre, wissenschaftliche Volontärin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und Anke Kempes, Gastkuratorin.
Anfahrt
K20
Grabbeplatz 5
40213 Düsseldorf
Haltestelle:
Heinrich-Heine-Allee
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag, Feiertag
11 – 18 Uhr
Besucher*innenservice
Anmeldung und Information
Tel +49 (0)211 8381-204
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