Archiv der Zukunft: Andreas Hetzel

GIBT ES EINE ZUKUNFT FÜR DIE MENSCHHEIT OHNE EINE VIELFALT DER ARTEN?

Andreas Hetzel, Philosoph, im Rahmen des OPEN SPACE der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.

Andreas Hetzel, Prof. Dr., lehrt Philosophie an der Stiftung Universität Hildesheim. Arbeitsgebiete: Umweltethik, Sprachphilosophie, Politische Philosophie, Kultur- und Sozialphilosophie. Sprecher des DFG Graduiertenkollegs 2477 »Ästhetische Praxis« (seit 2019) und Mitherausgeber der Allgemeinen Zeitschrift für Philosophie (seit 2015). Ausgewählte Publikationen: Zwischen Poiesis und Praxis. Elemente einer kritischen Theorie der Kultur (Würzburg 2001); Die Wirksamkeit der Rede. Zur Aktualität klassischer Rhetorik für die moderne Sprachphilosophie (Bielefeld 2011); Vielfalt achten. Eine Ethik der Biodiversität (Bielefeld 2022, im Erscheinen).

ARCHIV DER ZUKUNFT:
Das Archiv der Zukunft ist ein Videoarchiv, das Stimmen von Wissenschaftler* innen, Aktivist*innen und Künstler*innen versammelt und eine Art offenes Archiv für die Fragen und Herausforderungen bildet, die uns in den Zeiten des Anthropozäns bewegen. Die Klimakrise und ihre lebensbedrohlichen Folgen, die maßlose Vergeudung von Ressourcen, das Erbe des Kolonialismus und die wachsende soziale und ökonomische Ungleichheit stellen die Menschheit vor Herausforderungen. Wie können wir diesen begegnen? Was heißt es, sich in diesen Zeiten für eine lebbare Zukunft einzusetzen? Wie können wir eine gerechte und lebenswerte Zukunft denken und schaffen? Ist Zukunft möglich und für wen oder was?
Ausgangspunkt der Videostatements sind Fragen, die sich den Akteur*innen im Hinblick auf die Zukunft am dringlichsten stellen. Die Fragen sollen Denkanstöße dafür geben, was im Anthropozän gesagt, hinterfragt und getan werden sollte – und zu dem, was die Zukunft uns zu denken aufträgt.

Konzeption und Umsetzung des Archiv der Zukunft: Fiona Schrading und Theresa Dagge.