Archiv der Zukunft: Georg Blokus
WAS KÖNNEN WIR GEGEN POLITISCHE OHNMACHT TUN?
Georg Blokus, School of political Hope / European Alternatives, im Rahmen des OPEN SPACE der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.
Georg Blokus wurde 1987 auf dem Höhepunkt der Solidarnosc-Bewegung in der Nähe von Danzig geboren. Georg hat an der Universität zu Köln Diplom-Psychologie studiert und als Autodidakt das dokumentarische Theater, Kunstaktivismus, Storytelling und transformatives Organizing entdeckt. 2017 hat er mit befreundeten Aktivist:innen und Künstler:innen die SCHOOL OF POLITICAL HOPE gegründet. Für die SPH ist Georg in Zusammenarbeit mit progressiven Bewegungen, Gewerkschaften und Communities als politischer Strategieberater, Moderator, Organizer,
Bildner und Artivist tätig.
Die SCHOOL OF POLITICAL HOPE ist eine Schule für alle, die nach Inspiration, Empowerment, Skills, Tools und Support für ein aktives politisches Leben suchen. Bürger:innen, Communities und
zivilgesellschaftliche Akteur:innen, die ihr Leben und die Welt verbessern möchten, kommen in der SPH zusammen – um zu lernen, wie man sich politisch organisieren und gemeinsam handeln kann. Als progressive Graswurzel-Organisation schafft die SPH europaweit Räume, die politische Bildungs-, Organizing- und Kulturarbeit verbinden. So können politische Neulinge und Fortgeschrittene offline und digital die politische Hoffnungslosigkeit verlernen und praktische Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit finden.
www.politicalhope.eu.
ARCHIV DER ZUKUNFT:
Das Archiv der Zukunft ist ein Videoarchiv, das Stimmen von Wissenschaftler* innen, Aktivist*innen und Künstler*innen versammelt und eine Art offenes Archiv für die Fragen und Herausforderungen bildet, die uns in den Zeiten des Anthropozäns bewegen.
Die Klimakrise und ihre lebensbedrohlichen Folgen, die maßlose Vergeudung von Ressourcen, das Erbe des Kolonialismus und die wachsende soziale und ökonomische Ungleichheit stellen die Menschheit vor Herausforderungen. Wie können wir diesen begegnen? Was heißt es, sich in diesen Zeiten für eine lebbare Zukunft einzusetzen? Wie können wir eine gerechte und lebenswerte Zukunft denken und schaffen? Ist Zukunft möglich und für wen oder was?
Ausgangspunkt der Videostatements sind Fragen, die sich den Akteur*innen im Hinblick auf die Zukunft am dringlichsten stellen. Die Fragen sollen Denkanstöße dafür geben, was im Anthropozän gesagt, hinterfragt und getan werden sollte – und zu dem, was die Zukunft uns zu denken aufträgt.
Konzeption und Umsetzung des Archiv der Zukunft: Fiona Schrading und Theresa Dagge.