Eshkol, Noa

Yellow Tree, 1998

Wolle, Baumwolle, Damast, Perkal, Polyamid
256 x 252 cm


Erworben 2022

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, © The Noa Eshkol Foundation for Movement Notation, Holon, Israel, Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf

Ihre collagierten, meist großformatigen, farbintensiven Wall Carpets (Wandteppiche) stellte die Choreografin, Tänzerin und Textilkünstlerin Noa Eshkol aus gefundenen Stoffen häufig im Kollektiv her. Sie entstanden in der Zeit des Jom-Kippur Kriegs 1973, in der sie ihre Tanzproben nicht fortführen konnte und neue künstlerische Ausdrucksformen fand.
„Yellow Tree“ gehört zu einer Gruppe von Arbeiten, in denen expressive Baummotive in unterschiedlichen Farb- und Formvarianten im Zentrum stehen. Die Werke werden bestimmt durch sich wiederholende Strukturen der Stoffreste, symmetrische Rhythmen, Spiralformen oder Kreissegmente. Obgleich Eshkol ihren Tanz und ihre Wall Carpets voneinander getrennt halten wollte, war etwa Bewegung für beide Bereiche prägend.