K21 Encounters X ArtJunk April

Talk
Di, 16.4., 18.30 Uhr
K21

Eintritt frei

Medienkooperation mit ArtJunk

Copyright: Bonny, Wissel, 2024

Making-of „HA HA M.K.B.H. Was ist schlimmer als verlieren?“. Alex Wissel und Jan Bonny im Gespräch über ihren neuen Film

Mit Martin Kippenberger und Björn Höcke auf der Autobahn: Im gerade entstehenden Film „HA HA M.K.B.H. Was ist schlimmer als verlieren?“ von Alex Wissel und Jan Bonny trifft die Kunstwelt der alten Bundesrepublik auf rechtsextreme Zukunftsfantasien. Der Künstler Wissel und der Regisseur Bonny geben Einblick in ihren besonderen Produktionsprozess, in dem sich die Grenzen zwischen Darstellern und Publikum auflösen und eine endlos sich selbst reflektierende soziale Skulptur entsteht.

Das Gespräch wird von Dr. Doris Krystof, Kuratorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, moderiert. Auch sie ist in „HA HA M.K.B.H.“ zu sehen.

Alex Wissel, geboren 1983 in Aschaffenburg, studierte experimentelle Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf und der Ecole Nationale des Beaux Arts Lyon. Wissel hat einen breit angelegten Werkansatz, der neben dem Arbeiten in sozialer Skulptur, Zeichnung, Installation und Film zudem die Arbeit als Schauspieler, Bühnenbildner und Drehbuchautor beinhaltet. Oft sind kollaborative und interdisziplinäre Zusammenhänge wichtig und unterschiedliche Arbeitsprozesse werden parallel und im Verhältnis zueinander umgesetzt. Wissel ist Initiator zahlreicher Gemeinschaftsprojekte wie der Oktoberbar oder des Single-Clubs. Seine Arbeiten wurden unter anderem in der Galerie Nagel Draxler (Köln, Berlin, München), im Münchner Haus der Kunst, in der Galerie der Bildenden Künste Belgrad, im Museum Abteiberg in Mönchengladbach und im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf gezeigt.

Jan Bonny, 1979 in Düsseldorf geboren, ist Drehbuchautor und Regisseur. Seine Arbeit erstreckt sich von Spielfilm über Kunstfilm bis hin zu Theater und Werbung. Zu seinen vielfach prämierten Film- und Fernsehproduktionen gehören „Gegenüber“ (2007), „Über Barbarossaplatz“ (2015), „Wintermärchen“ (2018) und „King of Stonks“ (2022). In wiederholter Zusammenarbeit mit dem Künstler Alex Wissel entstanden experimentelle Arbeiten an der Schnittstelle von bildender Kunst, Theater und Film, darunter Titel wie „Single“ (2014) und „Rheingold“ (2018, in Koproduktion mit der Volksbühne Berlin), „Freiheit ist das Einzigste, was zählt“ (2023, ZDF) oder „HA HA M.K.B.H. Was ist schlimmer als verlieren?“ (2024), die unter anderem im mumok Wien, der Kunstsammlung NRW, der Kestnergesellschaft und der Julia Stoschek Collection gezeigt wurden. Zuletzt inszenierte er 2021 „Philoktet“ von Heiner Müller am Theater Basel.

Keine Anmeldung erforderlich

 

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Termin:
Di, 16.4., 18.30 – 21 Uhr

Eintritt frei