De Stijl Immer weniger Farbe und Form
In den Jahren 1916 und 1917 malt Mondrian für einige Auftraggeber noch einmal typische holländische Motive im naturalistischen Stil.
Er malt Windmühlen und den Bauernhof Weltevreden zu unterschiedlichen Tageszeiten.
In jedem Bild ist die Farbe des Lichts anders.
Mondrian erforscht dabei vor allem die Seh-Gewohnheiten der Menschen.
Er malt zum Beispiel eindrucksvolleSpiegel-Bilder im Wasser rund um den Bauernhof.
Man kann nicht mehr eindeutig sagen, wo in diesen Bildern oben oder unten ist.
Zur selben Zeit wird von Maler*innen, Architekt*innen und Designer*innen die Gruppe „De Stijl“ gegründet.
Die Mitglieder von „De Stijl“ zeigen Gegenstände auf geometrisch-abstrakte Art und Weise.
„De Stijl“ hat einen wichtigen Einfluss auf Mondrian.
Auf manchen von Mondrians Bildern sind jetzt nur noch einfarbige Flächen und schwarze Linien.
Diese Linien werden immer wichtiger in Mondrians Bildern.
Mondrian malt nicht nach Plan.
Er erforscht alle künstlerischen Möglichkeiten während seiner Arbeit an einem Bild.
Im Jahr 1918 stellt er das Bild „Komposition mit grauen Linien“ auf die Spitze.
Erst in dieser Art der Präsentation ist für ihn seine Arbeit an diesem Bild abgeschlossen.