„Lines and Lines“
Sol LeWitt und Konrad Fischer
Spuren einer engen Kooperation
27.7.2021 — Sommer 2023
Unter dem Titel „Lines and Lines. Sol LeWitt und Konrad Fischer. Spuren einer engen Kooperation“ erinnert die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ab 27.7.2021 im Archiv Dorothee und Konrad Fischer des K21 an den Erfinder und einflussreichen Vertreter der amerikanischen Konzeptkunst.
1967: Im Juni veröffentlicht der amerikanische Künstler Sol LeWitt (1928–2007) in Artforum erstmals die wesentlichen Grundsätze seiner konzeptuellen Kunst: „Wie das Kunstwerk aussieht, ist nicht allzu wichtig … Egal, welche Form es letztlich haben wird, es muss mit einer Idee anfangen.“ Mit solchen Prinzipien wird Sol LeWitt die Kunst nachhaltig verändern.
Ende desselben Jahres eröffnet Konrad Fischer (1939–1996) in Düsseldorf in der Neubrückstraße 12 seinen ersten Galerieraum mit einer Bodenarbeit von Carl Andre. Dieser vermittelt Fischer den Kontakt zu Sol LeWitt, dessen Werk der angehende Galerist, der noch selbst als Künstler aktiv ist, wohl erstmals 1967 in der Ausstellung „Serielle Formationen“ in Frankfurt wahrgenommen hat.
Die am 6. Januar 1968 in Düsseldorf eröffnete erste Einzelschau LeWitts in Europa wird zum Ausgangspunkt für eine langjährige professionelle und freundschaftliche Beziehung. Davon zeugen nicht nur zwölf Ausstellungen, die Fischer bis 1993 zeigt, die zahlreichen Projekte, die er initiiert, sondern auch die umfassende Korrespondenz, insbesondere die zahlreichen Postkarten aus aller Welt, die Sol LeWitt an den Galeristen und Freund adressiert.
Der langjährigen professionellen und freundschaftlichen Beziehung der beiden trägt die aktuelle Präsentation nun Rechnung.
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