Die US-amerikanische Künstlerin Lutz Bacher, die ihre Identität seit Beginn ihrer Laufbahn hinter einem männlichen Pseudonym verbirgt, arbeitet konzeptuell in verschiedenen Medien. Seit den 1970er Jahren stützt sich die lange in Kalifornien und mittlerweile in New York lebende Künstlerin in ihren Arbeiten auf gefundene Objekte sowie Text- und Bildmaterial der Populärkultur.
Soundtracks aus Hollywoodfilmen, Requisiten aus Fernsehsendungen und unbearbeitete Handyvideos finden ebenso Eingang in ihre Werke wie ausrangierte Gegenstände der Konsumwelt. Durch Neuordnungen, Fragmentierung und Techniken der Entfremdung destabilisiert Bacher die Erscheinung und Wirkung ihres Materials, erzeugt Brüche und ermöglicht neue Konstellationen. Die Medialisierung des gesellschaftlichen und politischen Alltags, Fragen der Identität sowie die Auseinandersetzung mit Macht und Gewalt stehen dabei im Zentrum. In ihrer Ausstellung "What’s Love Got to Do With It" im K21 vereint Bacher scheinbar disparate Elemente und lässt diese interagieren.
Ausstellungsansichten