Lynette Yiadom-Boakye (*1977) ist Malerin. Sie erschafft fiktive Figuren, die sich in rätselhaften, meist unbestimmt bleibenden Räumen bewegen. Die Zeit scheint stillgelegt: Menschen ruhen, gehen, schauen, tanzen, sprechen, lachen und unterhalten sich, so wie es Menschen tun, und immer getan haben. Ihre figurativen Gemälde und Zeichnungen speisen sich aus verschiedenen Quellen: aus dem Studium des Lebens, aus Fotografien und aus Sammlungen gefundener Bilder.
Bei ihrer Arbeit in Öl auf Leinwand oder grobem Leinen konzentriert sie sich vor allem auf die Entwicklung einer Sprache der Malerei, auf Zeichnung, Farbe, Maßstab und Komposition. Daneben schreibt Yiadom-Boakye Prosa und Gedichte. Schreiben und Malen sind für sie unterschiedliche Formen der Kreativität, voneinander getrennt und doch verflochten, beide durchzogen von Ideen der Fiktion, Erfindung, Rhythmus und von unendlichen Möglichkeiten. Beide versteht die Künstlerin als Medien der Kommunikation und des Verstehens, die über die Zeit und Orte hinausgehen.
Einfluss auf ihre Arbeit hat auch der Jazz. In einer Playlist, die über Spotify zugänglich ist, hat sie eine Reihe der von ihr favorisierten Stücke von Musiker*innen wie Miles Davis, John Coltrane, Nina Simone und Bill Evans zusammengestellt. Darauf können Sie über den QR-Code zugreifen.
Die Ausstellung ist organisiert von Tate Britain in Kooperation mit Moderna Museet, Stockholm, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, und Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean.
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Medienpartner
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Gefördert durch
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Publikation
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher, von Isabella Maidment und Andrea Schlieker herausgegebener Katalog (deutsch).
192 Seiten
38,00 €
Anfahrt
K20
Grabbeplatz 5
40213 Düsseldorf
Haltestelle:
Heinrich-Heine-Allee
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag, Feiertag
11 – 18 Uhr
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Anmeldung und Information
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