Chaïm Soutine und die École de Paris. Paris als Kreuzungspunkt der Migration und der Avantgarde

Talk
Sa, 13.1., 16 – 19.30 Uhr
K20

Führungen leider ausgebucht

Keine Anmeldung für den Talk erforderlich

Eintritt frei

Amedeo Modigliani, Portrait de Soutine, 1916 (Porträt von Soutine), Privatsammlung

Chaïm Soutine übersiedelte 1913 aus dem heutigen Belarus nach Paris. Der junge Maler tauchte so in das pulsierende Leben der europäischen Metropole ein, in der Künstler*innen und Schriftsteller*innen aus aller Welt nach Inspiration und einem Netzwerk suchten. Dieses heterogene Netzwerk wird als École de Paris bezeichnet. Die École de Paris ist ein ambivalenter Begriff, der sowohl die sozialen Spannungen nach dem Ersten Weltkrieg als auch den Kosmopolitismus der Avantgarde widerspiegelt.

Über den Kontext des künstlerischen Schaffens und die Netzwerke der École de Paris sowie die inspirierende Atmosphäre der Metropole diskutieren Marion Aptroot, Professorin für Jiddische Kultur, Sprache und Literatur, und Andrea von Hülsen-Esch, Professorin für Kunstgeschichte (beide Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf). Das Gespräch wird von Olaf Peters (Professor für Neueste Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) moderiert.

Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Institut Français in Düsseldorf statt.


Ablauf der Veranstaltung

16 – 17 Uhr: Führungen auf Französisch und auf Deutsch (leider ausgebucht)

17 – 18 Uhr: Umtrunk

18 – 19.30 Uhr: Talk (erfordert keine Anmeldung)

Termin:
Sa, 13.1., 16 – 19.30 Uhr