Gespräch: GOOD DEEDS EVENTUALLY ARE REWARDED

Talks

Mi, 5.4., 20 Uhr

Salon 21

Eintritt frei

keine Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmer*innenzahl

Truisms, 2020 Vertikales vierseitiges LED-Schild: RGB-Dioden 150.72 x 5 x 5 in. / 382.8 x 12.7 x 12.7 cm Text: Truisms, 1977–79 Installation: JENNY HOLZER, 2023 © 2020 Jenny Holzer, member ARS, NY Foto: Collin LaFleche

Nelly Gawellek und Katharina Klapdor Ben Salem sprechen über das Werk von Jenny Holzer, die Rolle von Frauen und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Jenny Holzers Sätze der Textserie „Truisms“ sind Ende der 1970er Jahre entstanden. Sie sprechen über menschliche Existenz, universelle Themen und erweisen ihre Gültigkeit bis heute. GUTE TATEN WERDEN LETZTLICH BELOHNT ist einer dieser Sätze.

Nelly Gawellek und Katharina Klapdor Ben Salem sind Teil der queer-feministischen Initiative „And She Was Like: BÄM!“. Sie agieren im Bereich Kunst, Kultur, Design und setzen sich mit unterschiedlichen Formaten und Veranstaltungen zu (Selbst-)Bildung und Austausch für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Solidarität ein. Ihr Engagement ist untrennbar verbunden mit einer antirassistischen, dekolonialen Haltung.

Mit der Kuratorin Vivien Trommer sprechen Nelly Gawellek und Katharina Klapdor Ben Salem über die Bedeutung von Jenny Holzers Kunst als Impulsgeber für soziales, gesellschaftliches Handeln. Thematisiert werden auch die Hürden und Herausforderungen, vor denen künstlerische und aktivistische Netzwerke heute stehen, wenn sie sich für eine bessere Zukunft engagieren.

 

Nelly Gawellek ist Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer Kunst. Nach ihrem Studium arbeitete sie in Galerien in Köln und Berlin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Estate of Sigmar Polke. Seit 2018 ist sie als Projektleiterin und Kuratorin in der Anna Polke-Stiftung, Köln tätig. Als freie Autorin und Kuratorin beschäftigt sie sich mit aktuellen künstlerischen Positionen und engagiert sich ehrenamtlich im Vorstand von „And She Was Like: BÄM!“, einer feministischen Initiative für Kunst, Kultur und Design.

Katharina Klapdor Ben Salem M.A. ist Kulturanthropologin und arbeitet in Köln als Kuratorin, Dramaturgin, Moderatorin und Managerin für die Produktion von Kunst und Kultur. Sie ist eine der Projektleiterinnen hinter der Initiative „And She Was Like: BÄM!“. Ihr Schwerpunkt liegt in der Arbeit für und in der Konzipierung von Projekten, die sich für die Anerkennung der Diversität unserer Gesellschaft einsetzen. Mit vielen Erfahrungen im Bereich Ausstellungen arbeitete sie zuletzt als Produktionsleitung/Dramaturgin für das CircusDanceFestival und als Projektleiterin bei ArtAsyl e.V. Seit Januar 2023 leitet sie die beiden Bundeswettbewerbe Deutscher Jugendfotopreis und Deutscher Multimediapreis beim Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum.

Mehr Informationen: And She Was Like: BÄM! (andshewaslikebam.de)


Die Lesung findet im Rahmen des KPMG-Kunstabend im April statt.


Termin:
Mi, 5.4., 20 – 22 Uhr

Eintritt frei