Das Lenbachhaus und die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen richten gemeinsam die erste umfassende monografische Ausstellung zum Werk von Etel Adnan in Deutschland aus. Die in Beirut geborene Etel Adnan (1925–2021) ist eine bedeutende Vertreterin der Moderne. Ihr künstlerisches und literarisches Werk zeichnet sich durch einen großen und gelebten Austausch zwischen der arabischen und westlichen Welt aus.
Das Werk der Dichterin, Journalistin, Malerin und Philosophin, die ihr Leben zwischen dem Libanon, Frankreich und Kalifornien verbracht hat, verbindet ganz unterschiedliche Kunstformen, Medien, Sprachen und Kulturen. Nach dem Unabhängigkeitskrieg Algeriens (1954–1962) lehnte Adnan es ab, weiterhin in der französischen Sprache zu arbeiten und solidarisierte sich mit Algerien: "Ich brauchte nicht mehr auf Französisch zu schreiben, ich wollte in Arabisch malen." Ihre politische Klarheit sowie die enge Verbindung zwischen dem Schreiben und dem Malen sind zu wesentlichen Merkmalen ihres Oeuvres geworden.
Eine Ausstellung des Lenbachhauses, München, und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, kuratiert von Sébastien Delot, Direktor LaM, Lille métropole musée d’art moderne d’art contemporain et d’art brut.
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Die Ausstellung wird gefördert durch
Publikation
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher von Sébastien Delot, Susanne Gaensheimer und Matthias Mühling für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen herausgegebener Katalog (deutsch/englisch).
Beiträge von Etel Adnan, Kathrin Beßen, Sébastian Delot, Simone Fattal, Grégoire Prangé, Morad Montazami, Melanie Vietmeier, Giovanna Zapperi
208 Seiten
194 farbige Abbildungen
34,00 €
Anfahrt
K20
Grabbeplatz 5
40213 Düsseldorf
Haltestelle:
Heinrich-Heine-Allee
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag, Feiertag
11 – 18 Uhr
Besucher*innenservice
Anmeldung und Information
Tel +49 (0)211 8381-204
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